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wan·del·bar
Adjektiv: veränderlich, dem Wandel unterworfen, nicht gleichbleibend

Monheim am Rhein wird als Ort zum Leben immer attraktiver

Eine Studie von Immobilien-Expertin Alexandra Gröber belegt: Die Mieten sind im Vergleich nach wie vor günstig und seit Jahren stabil.

„In Monheim wohnt man sehr schön. Der Naherholungswert der Rheinlage ist einzigartig und die Stadtentwicklung kann man als geradezu beispielhaft erfolgreich beschreiben.“ Mit diesen beiden Sätzen beginnt die Monheimer Immobilienmaklerin Alexandra Gröber den Bericht zu einer kleinen Marktstudie, die sie jetzt über die Mietsituation in Monheim erarbeitet hat.

Wie teuer oder günstig ist der Markt im Bereich der Wohnungsmieten eigentlich? Und wie stark hat er sich in den letzten Jahren verändert? Explodieren die Mieten tatsächlich, wie immer wieder mal berichtet wird? Fragen, die sich die inzwischen durch drei Jahrzehnte hindurch am Markt operierende Geschäftsführerin des Immobilien Stores selbst gestellt hat, und zu denen sie nun interessante Antworten liefern kann.

Vor allem der statistische Wert des bekannten Internet-Portals Immobilienscout 24 gibt Einblick in die aktuellen Mietangebote. Durchschnittlich 6,60 Euro Kaltmiete zahlt der Monheimer demnach aktuell pro Quadratmeter für seine Wohnung oder das gemietete Haus. Zum Vergleich: Der Durchschnitt in Düsseldorf und Köln liegt bei stolzen 9,20 Euro beziehungsweise 9,10 Euro. Auch in Langenfeld und Hilden liegt der Schnitt mit 7,50 und 7,30 Euro deutlich höher. Jeweils inbegriffen in diesen Zahlen sind auch die geförderten Wohnungen.

Und wie steht es um die Preise der frei erhältlichen, nicht geförderten Mietwohnungen? Alexandra Gröber hat diese für Monheim aktuell mit 7,66 Euro ermittelt. Besonders spannend ist hier aber auch ein Blick in die Vergangenheit. Denn ebenfalls analysiert wurden Mietverträge ab dem Jahr 2003, bei denen man auf eine Durchschnittsmiete in Höhe von 7,35 Euro pro Quadratmeter kommt. Selbst zu alten D-Mark-Zeiten, wie 1993, zahlte man für eine seinerzeit modern ausgestattete Zwei-Zimmer-Wohnung bereits 1.050 Mark – plus Nebenkosten!

Alexandra Gröber: „Diese Werte belegen eine langjährige Stabilität. Ganz im Gegensatz dazu ist jedoch die Entwicklung der Nebenkosten zu sehen. Die Steigerung der letzten zehn Jahre schlägt hier bei einer vierköpfigen Familie schnell mit stattlichen 100 Euro pro Monat zu Buche.“ Und das trifft und betrifft Mieter und Vermieter gleichermaßen. Denn im Ergebnis geht es ja eigentlich immer um die Warmmiete.

Gröber: „Die Vermieter konnten diese Steigerungsraten lange nur durch einen Verzicht auf Mieterhöhungen, in Extremfällen sogar nur durch eine Senkung der Kaltmieten tragen, um ihre Mieter im Gesamtbetrag zu entlasten.“ Besonders auffällig erkennbar sei das um das Jahr 2007 herum, in dem die Monheimer Mieten sogar gesunken seien. Im Einzelfall komme es aber, so Alexandra-Gröber, natürlich immer auf die Ausstattung, den Sanierungsstand oder Energiekennwert und die Lage an. „Für besonders hochwertige Mietobjekte, Neubauten oder Wohnungen mit Rheinblick sind Mieter auch gerne bereit, 10 bis zu 15 Euro pro Quadratmeter zu zahlen.“

Und wie sieht nun die Prognose der Immobilien-Expertin für die Zukunft aus? Welche Entwicklung ist zu erwarten? Bleiben die Mieten so vergleichsweise moderat? Alexandra Gröber ist optimistisch: „Aus der wirtschaftlichen Entwicklung Monheims und mit der Gewinnung neuer Firmen für den Standort resultieren vermehrt Zuzüge. Das ist natürlich aus Vermieter-Sicht erfreulich. Allerdings nutzen viele bisherige Mieter auch die aktuell historisch günstigen Zinsen für einen Sprung in die eigenen vier Wände.“

Insgesamt werde die positive Stadtentwicklung von Mietinteressenten aus den umliegenden Städten auf jeden Fall immer stärker wahrgenommen. Gröber: „Die Attraktivität Monheims spricht sich durch die positive Haushaltsentwicklung, die jüngsten Steuersenkungen und die stufenweise Abschaffung der Kita-Gebühren bis 2015 immer mehr herum.“ Das bedeutet: Die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Und eine gute Nachfrage bewirkt zuerst eine schnelle Neuvermarktung der Bestandswohnungen. Im zweiten Schritt würden dann Erhöhungen bei den Neuvermietungen jedoch sehr wahrscheinlich, so die Immobilien-Store-Geschäftsführerin. „In Anbetracht des langen Zeitraums der Preiskontinuität in unserer Stadt müsste man diese den Vermietern dann aber eigentlich auch als fast schon überfällig zugestehen. Schließlich liegt es im Interesse aller, dass in die bestehenden Wohnungen auch für Modernisierungsmaßnahmen investiert wird – damit es weiterhin attraktive Wohnangebote in Monheim gibt.“

Author: Thomas Spekowius, Wochen-Anzeiger Monheim, 25. Mai 2013



Die Entwicklung der Monheimer Kaltmieten im freien Wohnungsmarkt zeigt in den letzten zehn Jahren eine erstaunliche Stabilität.






Der Blick auf die Nachbarkommunen belegt: In Monhiem lässt es sich auch 2013 noch vergleichsweise günstig wohnen.





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